Die von uns angebotenen Speisefische stammen aus dem Rheinsystem zwischen Karlsruhe und Mannheim und werden überwiegend mit Stellnetzen gefangen. Der Hauptstrom ist nur schwierig zu befischen. Daher werden die Netze in den Altarmen und Baggerseen ausgelegt, die Anbindung an den Rhein haben.
Insbesondere der Oberrhein mit seiner Vielzahl an Altarmen und Überflutungsgebieten stellt ein dynamisches und strukturreiches System dar. Durch die regelmäßig eintretenden Hochwasser ist ein ständiger Fischaustausch gegeben, was eine nachhaltige Bewirtschaftung ermöglicht.
Zander (Sander lucioperca)
Gewicht: meist zwischen 1 -4 kg, selten bis zu 12 kg
Sehr begehrter Speisefisch. Zartes und mageres Fleisch. Geeignet gebraten oder pochiert.
Flussbarsch (Perca fluviatilis)
Gewicht: meist zwischen 700 g und 2 kg, in seltenen Fällen bis über 3 kg
Gehört wie der Zander zu den Barschartigen, daher ähnlicher Geschmack. Auch mageres Fleisch aber etwas fester. Besonders gebraten und gebeizt geeignet.
Hecht (Esox lucius)
Gewicht: meist zwischen 1-6 kg, selten über 10kg
Sehr aromatisches und mageres Fleisch, dessen Gräten mit bestimmten Schnitten entfernt werden können. Hecht eignet sich für die Pfanne oder den Ofen sowie zur Herstellung von Farcen oder Tatar.
Europäischer Wels (Silurus glanis)
Gewicht: meist zwischen 1-20 kg, im Frühjahr und Herbst werden auch größere Welse zwischen 20-90 kg gefangen .
Beliebter Speisefisch. Mit zunehmender Größe steigt der Fettgehalt. Daher sind Welse nicht nur in der Pfanne oder im Ofen sehr schmakhaft, sondern eignen sich auch gut zum räuchern und grillen.
Karpfen (Cyprinus carpio)
Gewicht: sehr unterschiedlich, zwischen 1-25 kg
Insbesondere von Osteuropäern sehr geschätzter Speisefisch. Beliebte Zubereitungsmethoden sind Karpfen blau, frittiert oder geräuchert.
Schleie (Tinca tinca)
Gewicht: meist zwischen 1-4 kg
Festes und grätenarmes Fleisch, dass meist blau zubereitet wird. Schleien sind aber auch zum braten in der Pfanne geeignet.
Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus)
Gewicht: bis etwa 200 g
Der Signalkrebs, der ursprünglich aus Nordamerika stammt, ist einer der größten bei uns vorkommenden Flusskrebsarten. Geschmacklich kann er eindeutig mit Krustentieren aus dem Meer mithalten. Insbesondere in Schweden wird der Signalkrebs als Delikatesse sehr geschätzt.
Brachse oder Bresen (Abramis brama)
Gewicht: meist zwischen 1-3 kg
Gehört zu den Karpfenartigen und lässt sich trotz seiner Gräten gut verwerten. Aufgrund des fettreichen Fleisches bestens geeignet zum Räuchern und der Herstellung von Räuchermousse. Brachsen werden gerne sauer eingelegt, getrocknet oder als Fischsuppe verwendet. Eingeschnittene Filets können auch in der Pfanne angebraten oder fritiert werden.
Brachsen und Rotaugen sind die häufigsten Fischarten, die in unsere Netze gehen. Es werden bei einer Befischung oft mehrere Zentner gefangen.
Rotauge (Rutilus rutilus)
Gewicht: meist zwischen 600 Gramm und 2 kg
Gehört wie die Brachse zu den Karpfenartigen und weist einen geringeren Fettgehalt auf. Ähnliche Verwendung wie bei der Brachse. Auch frittiert sehr gut.
Rapfen (Leuciscus aspius)
Gewicht: meist zwischen 800 Gramm bis 5 kg
Werden von uns im Februar und März oft in großen Mengen gefangen. Sehr fleischiger Weißfisch, der sich hauptsächlich räuberisch ernährt.
Nase (Chondrostoma nasus)
Gewicht: meist zwischen 800 Gramm und 2 kg
Ein Strömungsfisch der nur selten gefangen und meist zusammen mit anderen Weißfischarten verkauft wird. Gleiche Verwendung wie bei anderen Weißfischarten.
Barbe (Barbus barbus)
Gewicht: meist zwischen 1-5 kg
Wird sehr selten gefangen, da es sich um einen Strömungsfisch handelt. Sehr fleischig und ähnlich im Geschmack wie andere Weißfischarten.
Döbel (Squalius cephalus)
Gewicht: meist zwischen 1-2 kg
Wird sehr selten gefangen. Fleischige Weißfischart, die sich mit zunehmender Größe auch räuberisch ernährt.