Die von uns angebotenen Speisefische stammen aus dem Rheinsystem zwischen Karlsruhe und Mannheim und werden überwiegend mit Stellnetzen gefangen. Der Hauptstrom ist nur schwierig zu befischen. Daher werden die Netze in den Altarmen und Baggerseen ausgelegt, die Anbindung an den Rhein haben.
Insbesondere der Oberrhein mit seiner Vielzahl an Altarmen und Überflutungsgebieten stellt ein dynamisches und strukturreiches System dar. Durch die regelmäßig eintretenden Hochwasser ist ein ständiger Fischaustausch gegeben, was eine ausgesprochen nachhaltige Bewirtschaftung ermöglicht.
Im Gegensatz zur massiven Überfischung der Weltmeere durch die industrielle Fischerei mit großen Fangflotten, entnehmen wir als Familienbetrieb nur einen Bruchteil des jährlichen Fischzuwachses. Dadurch sichern wir uns auch für die Zukunft unsere eigene Lebensgrundlage und die kommender Generationen.
Zander (Sander lucioperca)
Sehr begehrter Speisefisch. Zartes und mageres Fleisch. Geeignet gebraten oder pochiert.
Flussbarsch (Perca fluviatilis)
Gehört wie der Zander zu den Barschartigen, daher ähnlicher Geschmack. Auch mageres Fleisch aber etwas fester. Besonders gebraten und gebeizt geeignet.
Hecht (Esox lucius)
Sehr aromatisches und mageres Fleisch, dessen Gräten mit bestimmten Schnitten entfernt werden können. Eignet sich gebraten, im Ofen sowie verarbeitet als Farcen oder Tatar.
Europäischer Wels (Silurus glanis)
Unter Kennern sehr beliebter Speisefisch, fast grätenfrei und mit sehr zartem Fleisch. Aufgrund des höheren Fettgehaltes sind sie nicht nur gebraten oder im Ofen sehr schmakhaft, sondern eignen sich auch gut zum räuchern und grillen.
Karpfen (Cyprinus carpio)
Karpfen aus Wildfang hat ein besonders schmackhaftes und dunkelrotes Fleisch, das dem Thunfisch ähnelt.
Beliebte Zubereitungsmethoden sind Karpfen blau, frittiert oder geräuchert.
Schleie (Tinca tinca)
Festes und grätenarmes Fleisch, dass meist blau zubereitet wird. Schleien sind aber auch zum braten in der Pfanne geeignet.
Kalikokrebse (Faxonius immunis) und Kamberkrebse (Orconectes limosus)
Die bei uns eingeschleppten nordamerikanischen Krebsarten kommen inzwischen im Rhein in großer Zahl vor.
Etwas kleiner als der Signal- oder Edelkrebs aber geschmacklich sehr gut. Da sie invasiv sind dürfen sie auf keinen Fall in andere Gewässer besetzt werden!
Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus)
Der Signalkrebs, der auch aus Nordamerika stammt, ist einer der größten bei uns vorkommenden Flusskrebsarten. Geschmacklich kann er eindeutig mit Krustentieren aus dem Meer mithalten. Insbesondere in Schweden wird der Signalkrebs als Delikatesse sehr geschätzt.
Brachse oder Bresen (Abramis brama)
Gehört zu den Karpfenartigen und lässt sich trotz seiner Gräten gut verwerten. Aufgrund des fettreichen Fleisches bestens geeignet zum Räuchern und der Herstellung von Räuchermousse. Brachsen werden gerne sauer eingelegt, getrocknet oder als Fischsuppe verwendet. Eingeschnittene Filets können auch in der Pfanne angebraten oder fritiert werden.
Brachsen und Rotaugen sind die häufigsten Fischarten, die in unsere Netze gehen. Es werden bei einer Befischung oft große Mengen gefangen.
Rotauge (Rutilus rutilus)
Gehört wie die Brachse zu den Karpfenartigen und weist einen geringeren Fettgehalt auf. Ähnliche Verwendung wie bei der Brachse. Sehr gut zur Verarbeitung nach Matjesart geeignet.
Rapfen (Leuciscus aspius)
Werden von uns im Februar und März oft in großen Mengen gefangen. Sehr fleischiger Weißfisch, der sich hauptsächlich räuberisch ernährt.
Nase (Chondrostoma nasus)
Ein Strömungsfisch der in kleineren Mengen gefangen und meist zusammen mit anderen Weißfischarten verkauft wird. Gleiche Verwendung wie bei anderen Weißfischarten.
Barbe (Barbus barbus)
Wird sehr selten gefangen, da es sich um einen Strömungsfisch handelt der hauptsächlich im Hauptstrom vorkommt. Sehr fleischig und ähnlich im Geschmack wie andere Weißfischarten.
Alle Preise auf Anfrage